Abgleichen
dann ist da noch die andere Achse..
durch das wieder erinnern alter Episoden bzw. alter Freunde und deren Beziehungs-Episoden (was man eben so mit bekommt) - steht immer wieder das "Selbst ausloten" im Raum.
Wenn die Annahme, man selbst täte sich seinem Freundeskreis entsprechend verändern, stimmte..
hätte ich mich in diversen Freundeskreisen.. mit verändert, oder?
Mich angeglichen oder deren Ziele als meine vielleicht-Möglichkeiten irgendwo eingelagert.
Ich erinnere mich an eine Episode mit Silvana.. deren Lebenstraum es gewesen war, einen Partner zu finden, mit ihm eine Familie zu gründen und (der unschöne Teil) sich von ihm "finanzieren" zu lassen.
Mein Lebenstraum war es, eine Wohnung zu beziehen und darin zu leben - hab ich erfüllt.
Sie selbst gründete inzwischen auch eine Familie, fand einen Partner.. ob er den "unschönen" Teil erfüllte.. ist mir nicht bekannt. Es interessiert mich allerdings auch herzlich wenig, wie ihr Leben aussieht.
Ich erinnere mich aber auch an Sandra.. eine langjährige Freundin, die sich in einen Ami verliebte.. ihn heiratete, er wurde von der Armee zurück beordert.. und beide zogen zurück in die Staaten.
Ihre Geschichte liegt bisschen anders.. als sie dort mit ihrem Mann und ihren Katzen einige Zeit lebte.. stellte sie fest, das sie sich mehr vom Leben erhofft hatte.. insgeheim.. als Hausfrau ohne Kind zu sein.
Die Episode mit ihr nahm eine Abrupte Wendung, als ihr Ehemann hinter ihre "unschönen" Absichten kam und sich nach einem lauten Streit von ihr scheiden ließ.
Ihre Absichten lasse ich hier mal weg. Sie sind nicht weiter relevant für das worauf ich hinaus will.
Ich erinnere mich zb. daran, das ich ihr nahe legte, ihre Absichten realistisch zu überdenken.. doch sie hörte nicht und knallte ihre Ehe gegen die Wand. Tja.. aus Fehlern wird man klug. Oder so.
Naja.. die Frage ist eben, ob mich eine erneute Partnerschaft mit Bert (der sowas anpeilt) verändern wird.. oder ob ich, ich selbst bleibe.. und worin ich diese sicherlich schleichende Veränderung erkennen könnte?
Gibt es dafür "Frühwarnzeichen" ab wann man sich selbst verliert.. oder sind meine Bedenken zu viel mit Angst-Emotion durch zogen?
Ich habe den Nachmittag damit verbracht, mich während beider Erinnerungen selbst einzuschätzen.. ob ich ähnlich so handeln würde?
Nein, sicher nicht.. gerade bei Sandra.. hab ich nen festen Grundsatz - man beendet es erst, bevor man etwas neues anfängt.
Und man redet über Probleme, die auftauchen.. hm.. und mich "durchfüttern" oder "finanzieren" lassen? Hab ich in den letzten Jahren auch keinen zu gebraucht..
es ist alles nicht so einfach.. dieses ständige abwiegeln und abgleichen und bei sich selbst bleiben..
sockensue am 09. Juni 17
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