Leben zwischen Extremen

Das Monchichi Mecki hab ich spätestens dann eingemottet, als ich nicht mehr mit Kati befreundet sein konnte - dank ihrer schrägen Mutter.

Mir tat es zu weh. Ich wollte nicht mehr daran erinnert werden, das ich einst ne beste hatte, die von ihrer Mutter so krass verändert wurde, das sie sich selbst nicht mehr an "uns" erinnern konnte.

Dacky bekam ich 89 zu Weihnachten. Einige Zeit lang - einige Jahre - hatte ich Mecki und Dacky paralell.. bis es nicht mehr ging.

Ich konnte es nicht mehr.

Während ich mit Kati befreundet gewesen bin, hatte ich mich über den Punkt hinaus entwickelt, an dem ich mein Kuscheltier überall mit hin nahm.. manchmal wurde ich deswegen auch von meinen Freunden gerüffelt.

"Du hast es nicht dabei? dann können wir xy nicht spielen?"

An das danach mit Kati - nach unserer echten Freundschaft - erinnere ich mich an vorwurfsvolle Töne, ständige Unterstellungen, Augenrollen wenn ich Emotionen zeigte.. und ewige Lügen von P+Q, die mir unterstellten, ich wolle mich dadurch nur aufspielen.

Ich war Sensibel und bekam die ganze Zeit über diverse Breitseiten und musste gezwungener Maßen dabei zu sehen, wie man erwachsen wurde.. und war durch dieses Knebelabkommen zum Stillschweigen verdonnert.

Klink dich da mal emotional ein, wenn du bock hast.
Nein lieber nicht.
Es war ne verdammt harte Zeit..

und die Krönung war mit 13 oder 14, als Kati und ihre neue beste C.B. bei mir antanzten und "Werbung" für eine geschönte Version machten.

Gabs da rüffel für dich? So kacken dreist muss man mal sein.

Ich vermisse Mecki nicht mehr, ich hatte ihn eigentlich vergessen.. und ich lebe damit besser.. ich hatte in Dacky die Stabilität gefunden, die ich als Kind brauchte.. und konnte mit ihm, einen Neubeginn machen und altes triggerndes vergessen und fallen lassen.

Gefragt hast du nie. Du hast mir immer unterstellt, ich täte mir einen ablügen.. aber inzwischen weiß ich, das diese "Schuld" nicht bei mir und meiner Familie zu finden ist.

Es nützt nix mich an uralten Kram zu erinnern.. um sich darauß etwas zu ziehen oder etwas erkennen zu wollen. Vergiss diese Sparte.
Wie viel Interesse an meiner Person besteht, merk ich 365 Tage im Jahr.