Meine Diagnostik
wurde mitte 2009 erstellt.. von einer Psychologin, die sich mit Persönlichkeitsstörungen auskennt und diese auch unterscheiden kann..
Ich machte also eine Diagnostik und war gespannt darauf, welche Störungssymtomatiken bei mir zu trafen..
Ich habe keine "ganze" Borderline-Störung, sondern nur eine Anteilige..
Leider habe ich nicht 5 von 9 Kriterien getroffen.. ich lag bei 3-4.. naja.. kann man nix dran ändern..
Daher steht in meiner Diagnostik auch "nur" PS mit Anteilen von u.a. Borderline
Im Web findet man soviel zum Schreckgespenst "Borderline".. was auch dazu führt, das Borderliner an sich als "Verrückte, verdrehte Menschen" abgestempelt werden.. und Behauptungen auf alle Borderliner übertragen werden.
Wichtig finde ich es, hier genau zu differenzieren und Hintergrundrecherche über diverse Plattformen zu betreiben. In jedem Forum, das sich zb. mit psych. Erkrankungen auseinander setzt, findet man eine Rubrik "Angehörige fragt.." .. in dem man sich mit Betroffenen und Außenstehenden unterhalten kann. Man kann nachfragen, sich Ideen suchen.. und etwas bequatschen, wenn man selbst Angehöriger eines Menschen mit einer Borderline-Störung ist.
Es ist nie verkehrt, sich selbst ein Bild zu machen. Es mag Zeit kosten, dennoch lohnt es sich.
Und im übrigen, es heißt nicht "der böse Borderliner".. sonder der arme Mensch, der schon ne weile aufm Zahnfleisch dahin kriecht.
Menschen, die sich selbstverletzten tun das nicht aus einem unbestimmten Grund heraus um "Aufmerksamkeit" zu erhalten.. man verletzt sich selbst, um mit eigenen intensiven Emotionen, die man nicht aushalten gelernt hat, einen "Umgang" zu finden.
Du siehst die Narbe und bist erschüttert.
Aber das ist nur deine Auffassung davon.
Bis man sich selbstverletzt muss schon ne Menge schief gelaufen sein.. das man überhaupt auf diesen Gedanken kommt.
sockensue am 06. März 17
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