Donnerstag, 11. Mai 2017
Es tut gut sich zu erinnern
bin immer noch frustiert und zornig

alte Emotion eben..

Durch das Erinnern kann ich klarer sehen und schiebe die Verantwortung zurück zu P.
Es lag in ihrer Verantwortung, nicht in meiner.. und selbst Kati, kann für den schlechten Einfluss in dem sie aufwuchs nichts.. doch sie kann dafür etwas, wie sie sich den Menschen gegenüber gab und heute gibt.

Die Hauptlast der Verantwortung fällt P zu.
Dort gehört sie hin.

Ich nehme an, das ich nun weiter heilen kann.



Auf dem Grund
meiner eigenen Erinnerungen.

Ist das der Grund, weshalb es diese "geschönten" Versionen einer Jugend gab, die in den Köpfen von Nadia und Kati hinein gepflanzt wurden?

Unterm Strich ändert es nix.. der Schaden ist angerichtet, die Frage ist, wie ich damit umgehe.

Erhoffen tue ich mir über das was einst gewesen ist nichts.

Zu deinen Vermutungen und Unterstellungen, Kati, wie wirst du sie realisieren können.. wenn ich mich weigere und abtauche?

Ich hab mich noch nie über Scheiße die ich erlebt habe, definiert. Das hab ich erlebt.. na und? Darauß schlag ich kein Profit. Ich verschwende meine Zeit auch nicht damit, über eine Art von Gegenleistung nachzudenken.
Alles Bullshit. Egal wer es sich ausgedacht hat. Reine Fantasterei.

Kati du jammerst immer herum, das du es nicht ertragen könntest. Du hast dich so sehr darauf fixiert, das du überall im Mittelpunkt stehst.
Und was ist mit mir? Wer achtete auf mich? Wer passte auf meine Grenzen auf? Wer darauf was ich ertragen, was mir zumutbar gewesen ist?

Niemand. Ich hab damals soviel Druck von allen Seiten bekommen, das ich darüber zerbrochen bin.
Weshalb ich noch immer sauer auf diese Menschen bin.
Jedoch nutze ich diese Emotion um mich weiter abzugrenzen, mir vor Augen zu halten, was alles an Müll hinter mir liegt.. mich daran zu erinnern, wie es wirklich gewesen ist.. und mir einen neuen Weg - jenseits dieser kranken Personen und ihrer gemeinen Kids - zu suchen.

Ich mag von allen, auch von dir, nix mehr wissen. Ich bin fertig mit dir.

Ich will einmal mehr zur Ruhe kommen und in Sicherheit sein.. und mir neue Menschen suchen, die mich aktzeptieren wie ich bin.

Es ist ein unding was einst lief und mir aufgelastet wurde.

Ich bin kein Vorbild. Ich will kein Vorbild sein.
Such dir bitte einen anderen Menschen, in dessen Fußstapfen du treten willst.

Und lass mich auf Lebzeit in Ruhe. Ich hab genug gelitten und genug Dunkelheit ertragen.

Der Beginn meiner Geschichte, die ersten Jahre, die ersten Freundschaften.. sind ein Beispiel dafür, was Menschen einander antun können.. abscheuliches zwischenmenschliches Verhalten... und wie endete es? Genau im Mobbinggedöns.. weißte ein schlechtes Gewissen, rückwirkend, zu haben.. ist das mindeste.. aber es ist auch dein eigenes Problem. Mit dem du selbst fertig werden musst und das sicher nicht, in dem du wiederholt bei mir antanzt.

Jegliche Rückkehroption ist nicht existent.

Ich bin traurig. Ich erinnere mich und bin traurig, aber auch froh, das es schon sehr, sehr lange her ist. Ich bin froh mit keinem der beteiligten Personen von einst in Kontakt zu stehen.
Es bleibt unfassbar was damals lief.

Aber heute geht es mir besser. Ich bin mehr ich selbst als ich es zu jeder Zeit damals gewesen bin. Und meine Geschichte, mein Leben, ist noch nicht vorbei.