Wo bin ich
Wenn du eine Person im Umfeld hast, die dich wiederholt nach macht und ahmt, dann kommst du unweigerlich auf die Frage "Wo bin ich dabei?"
Die Konsequenz aus stetigem nach gemacht werden und nach geahmt werden, war für mich, das ich meine Interessen und meine Hobbys im Verborgenen vor dieser Person nachging. Und dieses Verheimlichen eigener Interessensgebiete, äußerte sich durch Schweigen und Misstrauen unter Gleichaltrigen.
Ich mochte Kati, ich wollte jedoch nicht das sie mich in einer Tour nach machte und nach ahmte, ich wollte nicht meine Hobbys und Interessengebiete aufgeben, weil sie sich plötzlich dafür interessierte.
Vielleicht war das Trauma und die erste Veränderung doch nicht soo schlimm.. wie nicht betroffene Außenstehende es einschätzten.
Und meine Störungslast ist auch nicht das Ende der Welt.. denn durch die Traumatas und die Störungssymthomatik habe ich etwas erhalten, das mir keiner wegnehmen und keiner kopieren kann.
Es ist individuell auf mich zugeschnitten.
Natürlich fiel das ständige Nachahmen und nachmachen unseren Müttern auf. Es wurde Kati auch zig mal erklärt, das sie es unterlassen sollte. Es änderte sich nichts an ihrem Verhalten und es zog graviernde Folgen nach sich, als P Ausreden für Katis Spleen fand.
In Ps Augen wars irgendwann "normal" das sich Kati wie ein Gummimännchen verbog und Dritte nach machte.
Das war einer der Auslöser, die ich nicht mehr teilen wollte.. ich wollte nichts mit diesem "Gummimännchen" zu tun haben.. und ich fand, die Ausredenflucht Ps unter aller Sau.
Noch heute.
Kati wird sich andere Menschen suchen müssen, die ihren Spleen aushalten. Ich will mit ihr nichts mehr zu tun haben.
Ich denke, ich weiß was hinter deiner Fragerei steht.. wenn du weißt, was mich antreibt, wirste es kopieren können.. wie zig male zuvor, in denen du mir meine Interessensgebiete "weg nahmst" und deine Mutter Ausreden dafür erfand.
Das Problem deiner Frage ist, das ich dir erklären soll, wie sich das mit mir durch meine Traumatas veränderte.. das Problem, das du mir wiederholt gezeigt hast.. ist das du den Umweg über dich selbst nimmst, um meine Antwort "verstehen" zu wollen. Doch der Weg ist falsch.
Du müsstest durch Trauma verändert sein, damit du meine Antwort kapierst. Das bist du jedoch nicht.. und für dich gibt es ohnehin nur dich selbst als einziger Mittelpunkt in deinem Leben.
Auch das ist nicht Teil meiner Realität. Statt das ich mich dir annähere, bleibe ich bei mir selbst.. und auf meinem Kurs. Du merkst selbst, das das hier ziemliches Chaos ist und ausartet.
Ich erhalte wiederholt den Eindruck, das du einen "einfachen" Weg suchst, um zu bekommen was du dir wünschst.
Jedoch ist es mit Fragen und Antworten nicht getan.. um mein Problem zu verstehen, tatsächlich zu verstehen, müsstest du es ohne den Umweg über dich verstehen.. doch.. naja, das ist dir nicht möglich.
Es bringt mir nix, mich zig mal zu erklären versuchen.
Nur damit du dir etwas einbilden und ein reden kannst.
Es ist dein Problem, weil ich derartige chaotische Wege gar nicht kenne. Ich habe dieses spezielle Problem in Bezug auf Dritte gar nicht.
Ich verbiege weder mich für Dritte, noch bin ich von einer Art Verschmelzungsimpuls durchzogen.. ich denke, ich bin in diesem Punkt der Norm ziemlich nahe.
Ein Verschmelzungsimpuls ist das Resultat von "sich selbst nicht genügend" sein und der setzt sich aus Minderwertigkeitsproblemen zusammen. Stellt sich die Frage, weshalb bist du der Annahme, nicht zu genügen?
Aber das ist eine Frage, die du dir nur selbst beantworten kannst.
sockensue am 24. April 17
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